
Vea Kaisers Kolumne: Spaß haben tut Gutes
Wann Bühnenprofis aufgeregt sind und warum Werbung in eigener Sache manchmal geboten ist
Seit ich die Oberstufe besuchte – was schon ein Zeiterl her ist – verging kaum ein Morgen, an dem ich keine Nachrichten hörte. Egal wie schauderhaft diese waren, ich fand es wichtig, informiert in den Tag zu gehen. Doch seit mein Sohn aufmerksam lauscht, drehe ich das Radio oft nach wenigen Sekunden wieder ab: Wir leben leider doch in einer Zeit, in der die Apokalypse zuweilen hinter der nächsten Ecke zu lauern scheint.
Ich will meinen Nachwuchs nicht von der Realität abschirmen, aber ihn behutsam an ihre schwer verdaulichen Seiten heranführen – und 7:04 ist mir meist zu früh dafür. Außerdem: Man darf sich auch Pausen gönnen. Denn beim Durchschnaufen kommen meist die Ideen, was man selbst tun kann, um (und wenn auch nur ein bissi) Gutes zu tun.
Eine sehr frische Idee war, ein Best-Off dieser Kolumne und Auszüge aus meinem neuen Roman auf die Bühne zu bringen, um mit dem Erlös des Abends die wichtige, wunderbare Kinderschutzorganisation die möwe zu unterstützen. Meine großartige Freundin Fanny Krausz (Sie kennen sie vielleicht als Kommissarin Russmeyer aus „Die Toten von Salzburg“) meldete sich sofort freiwillig, der geniale Pianist Benjamin Schatz auch, und so gibt’s am 20. Mai um 18:30 im atemberaubend schönen Festsaal der Börse Wien die Uraufführung unserer musikalischen Lese-Show „Heiter weiter“.
Wir sind ein bissi aufgeregt, weil auch Bühnen-Profis wie Fanny, Schatzi und ich großen Respekt davor haben, etwas Neues zum ersten Mal zu probieren. Respekt, aber auch: Vorfreude.
Daher meine herzliche Einladung: Kommen Sie! Lassen Sie sich von uns unterhalten! Und wenn Sie einen schönen Abend haben – wofür wir UNSER BESTES geben werden – dann unterstützen Sie mit uns die möwe. Denn diese Organisation kümmert sich darum, dass diejenigen geschützt werden, von denen ein besseres Morgen am meisten abhängt: die Kinder.
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